Hast Du Dich auch schon gefragt, wie wir bei MOCHIL organisiert sind? Neben der Gründerin Karina, welche in der Schweiz alle Fäden in der Hand hält, haben wir mit Marina in Mexiko gleich zwei Frauen in Führungspositionen. Für uns, Anlass genug um mit Marina ein kleines Gespräch über das Geschäftsleben in der neuen Heimat zu führen. Seit gut einem Jahr ist sie nun dabei und leitet die ganze Logistik. Zusätzlich baut sie den mexikanischen Markt aus und kümmert sich um alle To-Dos vor Ort. Die beiden Frauen haben sich in jungen Jahren während der Ausbildung kennengelernt und pflegen seither regelmässigen Kontakt. Während Karinas Austauschjahr in Mexiko kam Marina zu Besuch. Dabei wollte es der Zufall, dass sie sich verliebte und die Schweiz verliess. Dank ihrem grossen Erfahrungsschatz wurde Marina zum perfekten Dreh- und Angelpunkt MOCHILs in Mexiko.
Für Marina ist es die Vielseitigkeit der neuen Kultur und die Verbindung zu ihrer Heimat, die sie an MOCHIL begeistert hat. Sie ist stolz darauf, Arbeitsplätze geschaffen und Menschen unterstützt zu haben, die es teilweise sehr schwierig haben – gerade auch in Zeiten von Corona. Diese Umstände motivieren sie jeden Tag aufs Neue MOCHIL weiter voranzubringen. Zudem schätzt sie die Möglichkeit in einem internationalen Umfeld arbeiten zu können sehr. In ihrem beruflichen Alltag arbeitetet sie mit den Personen aus den unterschiedlichsten Gesellschaftsschichten und Industrien zusammen und setzt mit ihnen neue Projekte und Innovationen um. Dabei hat sie gelernt, dass nicht Alles, was in der Schweiz funktioniert, auch in Mexiko funktioniert. In der Regel braucht man in Mexiko ein bisschen mehr Zeit und Geduld. Dinge, die wir in der Schweiz als selbstverständlich erachten, nimmt man in Mexiko ganz anders war. Die Arbeiten brauchen teilweise ein bisschen länger, als vorgegeben wird, was die Planung und vor allem die Planungszeit beeinflussen kann.
MOCHIL in Tulum
Die Strukturen der Meetings unterscheiden sich ebenfalls stark von den hiesigen. So kann es vorkommen, dass die Pünktlichkeit der Kunden zu Wünschen übrig lässt, obwohl im Gegenzug genau dies von ihr verlangt wird. Ein typisches Meeting beginnt mit einem Small Talk, bevor es dann ums Wesentliche geht. Solche Regeln sind, ihrer Erfahrung nach, wichtig einzuhalten, da man sonst unter Umständen nicht ins Geschäft kommt. Je wichtiger das Business, desto wichtiger ist der Small Talk im Vorfeld. In der Schweiz funktioniert das ganz anders. Wir sind viel direkter und adressieren unsere Bedürfnisse ziemlich schnell. Was Marina ebenfalls in Mexiko lernen musste, war, dass die Meetings nicht zu früh am Morgen stattfinden sollten, da die Leute sonst nicht auftauchen - Ja, sie tauchen tatsächlich nicht auf :)
In Mexiko basiert vieles auf Vertrauen. Es ist daher viel weniger formell, als in der Schweiz. Ein Umstand, der ihrer Meinung nach, eindeutig die Innovation fördert. Zusammenfassend beschreiben würde Marina die mexikanische Mentalität mit den folgenden drei Wörtern: Just Do It!